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A 143: Neue Saalebrücke nimmt weiter Gestalt an – Verschub des Stahlüberbaus

Die neue Saalequerung im Zuge der künftigen A 143 westlich von Halle vollzieht den Brückenschlag: Von Mittwoch, 9. Juli, bis voraussichtlich Freitag, 11. Juli, erfolgt der Verschub des Überbaus für die Strombrücke über die Saale. Dabei wird der 183 Meter lange, 31 Meter breite und rund 4.000 Tonnen schwere Stahlüberbau vom südlichen Widerlager aus um 137 Meter bis zu den Brückenpfeilern am nördlichen Flussufer verschoben.

Für die Montage des Überbaus der Strombrücke wurde in den zurückliegenden Monaten die Baugrube des zukünftigen Lärmschutztunnels südlich der Saale genutzt. Der Verschub erfolgt mittels einer hydraulischen Litzenheberanlage mit einer Geschwindigkeit von maximal zehn Metern pro Stunde.

An die Strombrücke schließt südlich der 210 Meter lange Lärmschutztunnel Salzmünde an, mit dessen Bau nach dem Verschub begonnen wird. Nördlich geht die Strombrücke in die Vorlandbrücke über, die derzeit ebenfalls hergestellt wird. Die Saalebrücke ist insgesamt 968 Meter lang.

Parlamentarischer Staatssekretär Christian Hirte MdB: „Der Verschub des Überbaus der Saalebrücke ist ein bedeutender Meilenstein für das gesamte Infrastrukturprojekt A 143. Wir wollen mehr Wachstum und Wohlstand in unserm Land. Mit einer leistungsfähigen Infrastruktur, wie diesem Lückenschluss, schaffen wir eine Verbesserung des Verkehrsflusses und der Erreichbarkeit in der Region. Gleichzeitig wird die Stadt Halle verkehrlich entlastet. Damit investieren wir gezielt in eine bessere Mobilität für die Bürger und Wirtschaft in Sachsen-Anhalt.“

Andreas Irngartinger, Technischer Geschäftsführer der DEGES: „Mit dem Verschub des Stahlüberbaus über die Saale schaffen wir die Voraussetzungen, die Saalequerung wie geplant im Jahr 2027 fertigzustellen. Parallel richten wir unser Augenmerk darauf, auch die Arbeiten an der restlichen Strecke weiter voranzutreiben. Insbesondere die laufende Altbergbausanierung südlich der Saale ist anspruchsvoll. Wenn diese abgeschlossen ist, kann ein Termin für die Verkehrsfreigabe der A 143 benannt werden.“

Über das Projekt

Der seit Ende 2019 im Bau befindliche Abschnitt der A 143 schließt die Lücke zwischen dem künftigen Autobahndreieck Halle-Nord (A 14) und der Anschlussstelle Halle-Neustadt (B 80) bzw. der Südharzautobahn A 38 westlich von Halle. Mit der A 143 wird das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 13 vollendet, der Autobahn-Doppelring um Halle und Leipzig geschlossen und die Stadt Halle vom überregionalen Durchgangsverkehr entlastet.

Über die DEGES: Die DEGES ist eine Projektmanagementgesellschaft von Bund und Ländern. Sie verantwortet die Planung und die Baudurchführung für den Neubau und die Erweiterung von Autobahnen und Bundesstraßen. Autobahnprojekte setzt die DEGES im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes um, Bundesstraßenprojekte im Auftrag der Bundesländer.

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